Kulturerbe auf vier Beinen – was eine neue DNA-Studie über Windhunde verrät – Teil 1
Wenn Haltung nach Erde riecht.
Ich nenne es Training.
Meine Windhunde nennen es Kooperation.
Andere nennen es Wahnsinn.
Ich arbeite mit Individuen, die lieber denken, bevor sie gehorchen.
Mit Seelen, die keine Kommandos brauchen, sondern Klarheit.
Mit Menschen, die wissen wollen, warum etwas funktioniert – nicht nur, dass es funktioniert.
Hier gibt’s keine Schablonen. Kein „So macht man das“.
Sondern Wege, die zu Dir und Deinem Windhund passen.
Mit Humor, mit Herz – und manchmal mit Schlamm an den Schuhen.
Denn: Windhunde verstehen heißt nicht, sie „Platz“ zu schicken.
Sondern wahrzunehmen, was sie bewegt.
Und Verantwortung zu übernehmen – mit Haut, Haar und Haltung.
Echte Stimmen. Kein Filter. Nur Erfahrung.
„Übrigens sind diese Books sehr interessant, informativ und auf den Punkt gebracht. Die Gestaltung ist sehr ansprechend. Vielen Dank für das wertvolle Fachwissen, welches Du jeweils weitergibst.“
– Karin
„Ein grosses Kompliment für Dich. Der Kurs hat einen sehr guten Aufbau. Er hat mir sehr gefallen, vieles wurde vertiefend erklärt. Vielen Dank für diesen tollen Kurs!“
– Teilnehmerin Online-Kurs
„Du hast einen wahnsinns guten Schreibstil – authentisch, spannend, regt zum Nachdenken an, informativ ohne Besserwisserei, mit klarer Linie und Haltung. Danke für Deine Arbeit, ich freue mich auf das Weiterlesen (und selbstverständlich auch auf die Videos).“
– Kiki
„Boah! Das ist ja eine super kompetente Antwort. Ich bin so froh darüber. Vielen, vielen Dank!“
– E-Mail Reaktion
Kein Filter. Kein Script. Nur Erfahrung, die wirkt.
Ich verspreche keine Wunder.
Ich verspreche Verbindung.
Windhunde verändern nichts – sie zeigen, was schon da ist.
The World is complicated – let’s make connection simple.
Ich bin neugierig – mehr erfahren
Windhunde verstehen. Dein Windhund, Deine Verantwortung.
Zwischen Nähe & Distanz – Der Raum dazwischen
Manche Beziehungen scheitern nicht an zu wenig Liebe –
sondern an zu viel Nähe.
Was beim Menschen als Sehnsucht beginnt, wird beim Windhund schnell zur Überforderung.
Denn wo wir „Zuwendung“ fühlen, spürt er oft Druck.
Sein Nervensystem arbeitet feiner, direkter – und genau darin liegt das Missverständnis.
Windhunde brauchen keine Dauerpräsenz.
Sie brauchen Sicherheit, um Nähe überhaupt zulassen zu können.
Und diese Sicherheit entsteht nicht durch Worte –
sondern durch Haltung.
In Flip Book #9 geht es um den Raum dazwischen:
Zwischen Zuwendung und Vertrauen.
Zwischen Freilauf und Rückzug.
Zwischen Freiheit und Bindung.
Du lernst, wie Du Führung lebst, ohne zu lenken.
Wie Du Nähe ermöglichst, ohne sie zu fordern.
Und warum Vertrauen der leise Mittelpunkt jeder Verbindung ist.
Echte Nähe entsteht dort, wo Rückzug erlaubt – und Orientierung spürbar bleibt.
Flip Book #9 – Zwischen Nähe und Distanz
Ich bin neugierig – mehr erfahrenWindhunde verstehen. Dein windhund. Deine Verantwortung.
Teil 2 – Nähe, Distanz & Verantwortung
Teil 1 – Der Kuschel-Konsum-Konflikt
Nachruf auf Usedom
Oder: Wenn ein Gedicht bleibt – und Sand in den Schuhen.
Ein Ort wird zur Begegnung
Manchmal sind es nicht Orte, die Spuren hinterlassen.
Sondern Begegnungen.
Zwischen zwei Menschen, die sich eigentlich gar nicht gesucht haben –
und plötzlich mitten in einer Geschichte stehen.
Usedom war so ein Ort.
Kein Urlaub, kein Ausflug.
Eher ein Kapitel mit salziger Luft, feuchtem Sand, Holzofenwärme –
und einem Rudel Windhunde, das mehr über Nähe weiß als so mancher Mensch.
Eine Frau, vier Whippets und viel Seele
Traute – 80 Jahre alt, Künstlerin, Windhundfrau mit Seele.
Eine, die Worte malt, statt sie zu sagen.
Eine, die in allem etwas sieht: in Stille, in Wind, in Augen, in Bewegung.
Ich durfte bei ihr sein.
In ihrem Garten, zwischen Wespenflug und Holzrauch.
Wir sprachen über Haltung, über Vertrauen, über das, was bleibt,
wenn man alles Unnötige weglässt.
Das Gedicht zum Abschied
Zum Abschied schrieb sie mir ein Gedicht.
Kein Andenken, eher ein Augenzwinkern.
Eines dieser Geschenke, die man nicht anfordern kann –
man bekommt sie, wenn man wirklich da war.
Für Dich
(Traute, Usedom, 16.10.25)
ich habe mich
verliebt
in deinen freund
seine fast schwarzen
augen seine schwarze
lockige haarpracht
seine lange das gesicht
dominierende nase
alles passend rundum
schön beeindruckend
der humorige gesichts
ausdruck wenn ihr
flirtet er dir seine wünsche
seinen willen erzählt
mit der zeit sein ganzer
körper dir zugegeneigt
ein von schönheit geprägtes mannsbild
ja ich habe mich in
diesen lebensgefährten
von dir verliebt ich gebe
es ehrlich preis
Sie meinte natürlich ihn: meinen Barsoi.
Und ein bisschen auch das, was zwischen uns entstand – dieses leise, unausgesprochene Verstehen.
Mehr als ein Abschied
Ich bin mit Sand in den Schuhen, einem Lächeln im Gesicht
und diesem Gedicht im Gepäck zurückgefahren.
Usedom bleibt – nicht als Ort, sondern als Erinnerung daran,
dass Haltung manchmal einfach bedeutet:
Offen bleiben.
Auch wenn der Wind dreht.
Auch wenn die Worte stolpern.
Und selbst dann, wenn man beim Abschied lacht,
weil das Leben – wieder mal – seinen eigenen Takt vorgibt.
Windhunde verstehen. Dein Windhund. Deine Verantwortung!
Prostata-Beschwerden beim unkastrierten Windhund.
Flip book # 8
Flip Book # 07
Arthrose kennt keine Rasse – warum Prävention bei Windhunden Gold wert ist
Nachruf auf 2,5 Tage Windhund-Seminar in Brandenburg & ein 1:1 in Berlin
So fing das Wochenende an: heiß, anstrengend, echt – genau wie die Themen, die uns erwarteten.
Die Fahrt am Donnerstag von Hamburg nach Brandenburg war schon die erste Prüfung: 35 °C im Schatten. Wer jetzt denkt „Die Mosch fährt bestimmt entspannt mit Klimaanlage“ – falsch gedacht. Mein Auto hat zwar eine, aber die ist „gerade“ kaputt. Also: Gitter ins Rücksitzfenster, alle Scheiben runter, und hoffen, dass wenigstens der Fahrtwind ein bisschen Kühlung bringt.
Freitag: Auftakt bei sengender Hitze
Am Freitag, 14 Uhr, trafen wir uns dann bei brütender Hitze auf dem Platz von Anne Neumann. Viel Schatten, viel Theorie – und dazwischen die Windhunde. Die, die meinen Unterricht direkt störten, die wurden „abgestellt“.
Einer davon: Sami, mein Casanova. Saluki-Greyhound-Mix, sexuell hochmotiviert, jagte alles, markierte überall, zog sein Frauchen durch die Gegend. Freitag erstmal ruhiggestellt, dann haben wir langsam Verbindung aufgebaut. Nach 2,5 Tagen war er sichtbar leichter – nicht, weil er sich kaputtgelaufen hätte, sondern weil endlich Schluss war mit Leckerli-Stopfen.
Zentrale Erkenntnis für Frauchen: Es reicht nicht, auf Liebe & Streicheln zu setzen. Führung bedeutet auch: Grenzen setzen, Ursachen verstehen, Verhalten verändern.
Wiederholungstäter & neue Gesichter
Dann gab es die Wiederholungstäter: zwei Windspiele von Marion & Sybille. Ich war nicht nur überrascht, sondern beeindruckt, was die vier zusammen seit dem letzten Mal gelernt hatten.
Auch Wiederholungstäterin Anne mit ihrem Galgo Español war dabei. Für sie ging es um die Frage: Wann greife ich ein – und wann lasse ich laufen? Was toleriere ich – und was nicht?
Dazu kamen drei Silken Windsprites, jeder mit ganz eigenen Themen. Am letzten Tag gesellte sich noch ein vierter Silken dazu. Mit Anne, Andreas und Leonie haben wir viele Fragen geklärt – und ich mochte ihre Art zu fragen: direkt, ehrlich, neugierig.
Samstag & Sonntag: raus in die Natur
Am Wochenende ging es raus in die Natur, dahin, wo Begegnungen echt sind. Zum Glück hatte sich auch das Wetter angepasst – es war deutlich kühler, und so konnte ich nicht nur erklären, sondern auch moderieren. Ich zeigte, was die Windhunde an Verhalten präsentierten – und die Besitzer setzten es direkt um. Alle haben sich super geschlagen.
Montag: Rosalie in Berlin
Am Montagmorgen wartete dann in Berlin schon das nächste Abenteuer: Rosalie, eine Barsoi-Hündin, 2 Jahre alt. Ein 1:1-Coaching mitten in der Stadt. Da ich meine eigenen Windhunde im Auto hatte, fiel ein Hausbesuch aus. Zum Glück gab’s einen Schattenparkplatz in der Nähe, und Rosalie samt Besitzer kam dorthin.
Erkenntnisse für Rosalie & ihre Menschen
- Reagiere früher – gib Rosalie eine Antwort, bevor sie eskaliert.
- Jeder Hund darf hier sein – auch die Kleinen.
- Krallenpflege gehört in den Verantwortungsbereich des Menschen.
Und genau da liegt der Knackpunkt: Wenn der Mensch vom Windhund Verbindlichkeit verlangt, muss er sie selbst vorleben. Verantwortung beginnt bei scheinbar kleinen Dingen – wie Krallen schneiden – und endet bei der Leinenführigkeit. Erst wenn der Mensch das ABC der Fürsorge und Führung ernst nimmt, kann er vom Windhund erwarten, dass er „lesen und schreiben“ lernt – was nicht ohne das ABC für den Windhund geht. So lange erklären und konsequent sein, bis der Windhund signalisiert, dass er es verstanden hat.
Und im Umkehrschluss: Erst wenn beide ihr ABC beherrschen, kann der Windhund „lesen und schreiben“ – so wie der Mensch auch.
Für die Besitzer heißt das: alte Muster durchbrechen, sich neu etablieren und konsequent Verantwortung übernehmen.
Mehr erfahren zum Alltagstraining für Windhunde
Wie Verbindlichkeit und Klarheit den Unterschied machen: Alles zum Alltagstraining für Windhunde findest Du hier.
Ja, das klingt nach mirAusblick
Ich bin gespannt, wie sich die Teams entwickeln – und freue mich, wenn sie im Oktober in der Sighthound-Lounge berichten. Dort ist Platz für Fragen, Rückmeldungen und den nächsten Schritt in Richtung verbindliches Miteinander.
FAQ
Frage: Was bringt ein Windhund-Seminar in Brandenburg?
Antwort: Neben Theorie und Praxis geht es vor allem darum, die Ursachen für Verhalten zu verstehen. Beispiel Sami, der Casanova-Saluki-Greyhound, zeigte deutlich: Nur Liebe reicht nicht – Verbindlichkeit und Führung machen den Unterschied.
Frage: Was lernt man im 1:1 Coaching mit Barsoi Rosalie?
Antwort: Früh reagieren, klare Antworten geben, Krallenpflege beachten – und alte Muster durchbrechen, um dem Windhund das „ABC“ beizubringen.



