Warum Windhunde echte Verbindung verdienen – und keine Show.
Es gibt Tage, da möchte ich die sozialen Netzwerke einfach nur gegen die Wand fahren. Und dabei habe ich nicht mal ein Auto in der Hand. Woran das liegt? Lies selbst.
Alles da – aber nichts dahinter?
Warum Futter, Trainer & Co. nicht reichen.
Was haben wir nicht alles: Hundefutter in allen Farben und Formen, Hundetrainer, Hundepsychologen, Physiotherapeuten, Hundetagesstätten und natürlich jede Menge Ratgeber. Und jeder, wirklich jeder, weiß es besser als der Rest.
Ich habe Empathie. Ehrlich. Für die Menschen, die zum ersten Mal einen Windhund an ihrer Seite haben. Oder eigentlich egal welchen Hund. Aber ganz ehrlich? Ich würde nicht mit Euch tauschen wollen.
Die Angstmaschine: Social Media und der Tanz ums perfekte (Wind)Hund-leben.
Die sozialen Netzwerke sind zu einer Dauerwerbesendung mutiert: zwischen harmlosen Werbe-Posts, sind die wenigstens ehrlich, und diesen Angst-Schürern, die behaupten, ohne ihre Methode würde man den Hund „kaputt machen“.
„Wenn Du das nicht machst, dann…!“ „Wenn Du so weitermachst, dann…!“ „Machst Du es falsch, dann…!“
Angst und Mitleid sind die schlechtesten Weggefährten – immer schon gewesen. Mit oder ohne Hund. Und wenn dann noch dieser innere Besserwisser auf der Schulter sitzt und stichelt, dann wird’s schräg.
Vom Lebewesen zum Lifestyle?
Wie der Hund zur netten Nebensache wurde.
Neulich suchte jemand eine Hundepension für zwei Angsthunde – weil endlich mal wieder Urlaub angesagt war. Ich habe Mitgefühl. Aber auch eine Meinung: Wann ist der Hund eigentlich zur Nebensache geworden? Zum „Mitläufer“?
Wir haben Hunde zu Accessoires gemacht. Und damit das nicht so hohl klingt, befördern wir sie gern zum „Familienmitglied“. Klingt besser. Fühlt sich aber oft nicht ehrlich gelebt an.
Früher standen Menschen mit dem Handy auf der Wiese und der Windhund machte, was er wollte. Heute tragen sie Bluetooth-Kopfhörer und sind genauso abwesend – nur besser getarnt. Der Hund? Ist dabei, aber nicht wirklich gemeint.
Haltung statt Hochglanz.
Warum echte (ver-)Bindung leise beginnt.
Vielleicht ist das unbequem. Vielleicht ist es ehrlich. Aber ich erlebe es täglich: online, in Kursen, im Wald und auf Wiesen.
Wer Windhunde oder Hunde an sich wie hübsche Deko behandelt – oder sie zum stillen Hintergrundrauschen degradiert – verliert, was diese Tiere ausmacht: Lebendigkeit, Eigenständigkeit, klare Sprache.
Was es stattdessen braucht?
Mehr Haltung. Weniger Hochglanz.
Mehr Verbindung. Weniger Status.
Mehr „Ich bin da.“ Weniger „Ich hab was gekauft.“
Kein Deko-windHund. Kein Algorithmus.
Was Dein Windhund wirklich braucht: Dich.
Dein Windhund ist kein Deko-Objekt. Kein Algorithmus. Kein Like-Jäger. Er ist echt. Und er verdient echte Aufmerksamkeit, echte Zeit, echte Beziehung.
Und die gibt’s – kleiner Spoiler – nicht bei Amazon. Auch nicht bei Instagram.
Lust auf mehr? Ohne Filter. Ohne Drama.
🖤 Keine Lust mehr auf Clickbait und Hochglanz-Gewäsch? Dann komm rüber in die Windhund-Zeitzone. Ohne Filter. Ohne Drama. Dafür mit Haltung. Humor. Und echter Windhundzeit.
Windhunde verstehen. Dein Windhund. Deine Verantwortung.
Golden Barsoi & Italien Foxspiel – Augen auf bei der Rassewahl
(… nennen wir’s mal so. Auch wenn das Wort irgendwie nach Behörden-Formular klingt.)
Neulich im Briefkasten: Eine analoge Postkarte. Kein Spam. Kein Amt. Kein Inkasso. Sondern echtes, gedrucktes Papier – mit Handschrift drauf. Und vorne drauf: ein Bild, das man nicht mehr aus dem Kopf kriegt.
Zwei Hunde posieren vorm Sonnenuntergang. Der eine: Ein „Golden Barsoi“. Der andere: Ein „Italien Foxspiel“.
True Story. Handschriftlich auf dem Bild ergänzt. Und ja – ich hab sehr laut gelacht.
Ob das jetzt eine streng geheime neue Designer-Rasse ist oder einfach jemand sehr kreativ war… egal. Es passt. Perfekt sogar.
Denn während Hamburg gerade eine amtliche Hitzewarnung raushaut (Spoiler: ab 30 Grad wird’s hier offiziell schwierig), passt diese Karte wie die Faust aufs Thermometer.
Grund 1: Das Klima – sorry, falsches Land.
Windhundartige Schönheiten (Golden Barsoi inklusive) wurden nicht für norddeutsches Schmuddelwetter oder städtische Hitze gebaut.
→ Regen? Ekelhaft. → 30 Grad? Ich bin dann mal weg.
Und das Italien Foxspiel? Rennt wie der Teufel – aber nur, wenn die Bedingungen stimmen. Idealerweise morgens um sechs, bevor die Sonne überlegt, ernst zu machen.
Grund 2: Arbeitsauftrag vergessen.
Windhund? Auftrag: Rennen – aber bitte freiwillig, gerne dekorativ, und bloß nicht auf Kommando. Terrier oder Foxspiel? Auftrag: Jagen, buddeln, melden, bewegen, denken – am besten alles gleichzeitig.
→ Passt das zu Deinem Alltag? Zu Deiner Geduld? Zu Deinem Energielevel?
Oops… vielleicht falscher Download bei der Hundebörse.
Spoiler: Beide sind komplett überfordert – wenn Du ihren Auftrag ignorierst.
Grund 3: Erwartungen vs. Realität.
Auf Bildern sehen sie alle toll aus.
Elegant.
Knuffig.
Fotogen.
Aber: → Der Golden Barsoi liegt 20 Stunden am Tag im Schatten. Rennen? Ja, aber bitte maximal dreimal in der Woche – und nur ganz kurz.
→ Das Italien Foxspiel dagegen? Gnadenlos unterschätzt. Sieht süß aus, ist aber ein vollwertiger Hochleistungsprozessor mit eigenen Ideen – und ohne Pause.
🐕 Fazit dieser Postkarte:
→ Klima, Auftrag und Erwartung müssen zusammenpassen. → Sonst endet’s entweder mit einem Windhund auf der Couch, der sich weigert, rauszugehen – → oder mit einem Terrier, der Dir das Wohnzimmer umgestaltet.
Und bis dahin:
Im Schatten bleiben. Wasser trinken. Und gut überlegen, ob Du gerade einen Golden Barsoi oder ein Italien Foxspiel in Dein Leben holen möchtest.
Windhunde verstehen. Dein Windhund. Deine Verantwortung.
Dieser war fast ganz leicht, aber auch tückisch! Und ganz tückisch, war die Mediathek. Das ist der Bereich, wo sich all meine Bilder, Videos und Sprachdateien befinden.
Meine Geduld wurde auf die Probe gestellt. Aber nun weiß ich wie es geht, nämlich ganz einfach!
Wie ist Deine Erfahrung?
Magst Du mir mitteilen, wie Du den Serverwechsel erlebt hast?
Was ist Dir aufgefallen und wie bist Du auf der neuen Datenautobahn zurecht bgekommen?
Auch Windhunde brauchen Zwischenräume, um sich zu entfalten.
Hochstapler-Syndrom? Ich doch nicht!
(Oder vielleicht doch ein bisschen?)
Kennst Du dieses nagende Gefühl, dass Du eigentlich gar nichts wirklich kannst – sondern nur gut darin bist, so zu tun? Dass Du nur Glück hattest? Und dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis jemand ruft: „So, raus jetzt, Du hast hier nichts verloren!“
Willkommen im Club. Ich bin auch Mitglied. Und nein, ich hab die Tür nicht abgeschlossen. Im Gegenteil – ich hab Kaffee oder Crémant, Windhunde und eine gesunde Portion Selbstironie bereitgestellt.
was steckt dahinter?
Das sogenannte Impostor Syndrome ist dieses nette Kopfkino, das Dir einreden will, Du seist ein Hochstapler. Dass Deine Erfolge Zufall sind. Dass Du Deine Kompetenz nur gut kaschierst. Während andere mit Glanz und Gloria durch ihren Alltag spazieren, googelst Du heimlich, wie man das Mikro in ZOOM richtig einstellt. (Ich auch.)
Und obwohl es irrational ist – es fühlt sich so echt an. So verdammt plausibel.
Wer ist betroffen?
Spoiler: Nicht die lauten, nicht die blender.
Sondern die, die wirklich was können. Die mit Tiefe. Mit Herz. Mit Verantwortung.
Menschen, die was bewegen wollen. Die führen statt dominieren. Menschen wie Du. Wie ich. Menschen, die Windhunde verstehen wollen – und sich selbst dabei manchmal vergessen.
Was hilft?
Neben Glitzer, Schokolade und einem tiefen Atemzug?
Erfolgstagebuch führen. Nicht nur Preise zählen – sondern auch den Moment, in dem Du nicht die Fassung verloren hast.
Die kleinen Erfolge feiern. Nicht auf den perfekten Lauf warten. Sondern den Blick. Den Augenblick.
Positives Feedback sammeln. Ausdrucke, Screenshots, Zettel – sichtbar machen, was Du sonst vergisst.
Nicht vergleichen. Die anderen kochen auch nur mit Wasser. Wenn’s denn überhaupt kocht. Und schon gar nicht Deinen Windhund mit Deinem kürzlich verstorbenen. (Das tut besonders weh.)
Den eigenen Weg anerkennen. Du bist hier. Nicht zufällig. Sondern weil Du gehst. Schritt für Schritt.
Mut zur Lücke. Perfektion ist eine Photoshop-Illusion. Und Zwischenräume sind keine Makel – sondern Luft zum Atmen. Auch für Windhunde.
Zauberspruch gegen das Hochstapler-Gedöns
Ich bin kein Hochstapler. Ich stapel höchstens Windhund-Geschichten – und die sind echt. Wenn mein Hirn mal wieder auf Sendung geht mit: „Kann ich das überhaupt?“, Ich darf das. Ich kann das. Ich mach das. Und wenn der Zweifel dann noch mal leise klopft, sag ich ihm: „Setz Dich zu den anderen Unsicherheiten in die Ecke. Es ist kein Platz mehr auf meinem Thron.“
Denn: Dein Windhund. Deine Verantwortung. Deine Bühne. Und alle anderen? Kochen auch nur mit lauwarmem Wasser – und ich hab längst das Feuer angemacht.
Zum Schluss?
Denk immer dran:
Windhunde verstehen heißt auch, sich selbst ein bisschen besser verstehen zu lernen. Denn zwischen Selbstzweifel und Selbstvertrauen liegt oft nur ein einziger, aufrechter Satz.
Mit Glitzer, Witz und Windhundliebe 🖋 Monika Mosch
Windhunde verstehen. Dein Windhund. Deine Verantwortung.
Es war ein Wochenende wie gemacht für den feinen Unterschied. Für Nuancen, für echtes Beobachten, für das kleine Nicken zwischendurch. Und für Windhunde, natürlich. Am Samstag, den 12. April, trafen wir uns in Staufenberg – gleich bei der berühmten roten Eckbank. Diesmal allerdings ohne Illidan. Und auch ohne Chinotto. Die beiden durften pausieren, damit ich ganz bei Euch und Euren Hunden sein konnte.
Die Runde war bunt gemischt: Kleine Italiener, klassische Whippets, charismatische Galgos – und ein Rumäne, der eher wie ein Ungarn aussah, aber eben auch dazugehörte, wie jeder andere Tierschutz-Windhund. Ein schöner Mix aus Typen und Geschichten. Insgesamt waren es elf Hunde, die sich zu einem kompakten Train & Walk auf den Weg machten. Kurz, aber intensiv – und ganz im Sinne von „Stadt – Land – Fluss“. Nur dass der Fluss fehlte. Was niemand vermisst hat.
Eine Teilnehmerin war ohne Windhund gekommen. Einfach so. Aus Interesse. Weil sie wissen wollte, was ich denn so zu sagen hätte. Ich mochte das. Denn manchmal beginnt Veränderung nicht mit dem eigenen Hund – sondern mit der Haltung, zuzuhören.
Sonntag: Seminarzeit.
Der 13. April gehörte dann den Windhunden und ihren Menschen. Ein Seminartag mit Tiefgang – und vielen Aha-Momenten, die nicht einfach „vorgegeben“ wurden, sondern sich durch echtes Erleben entwickelten. Wir haben ausprobiert, getestet, hinterfragt. Es ging nicht um „die eine Methode“, sondern um das, was passiert, wenn man genau hinsieht. Wenn man das eigene Verhalten als Teil des Ganzen versteht.
Was bleibt? Ein Wochenende, das nachwirkt. Das rote Eckbank-Gefühl. Begegnungen auf Augenhöhe. Und das gute Gefühl, dass Veränderung oft ganz leise beginnt – aber nachhaltig bleibt.
Eine Woche Auszeit mit Windhund, Natur und Haltung. Keine Show, kein Druck – nur echte Arbeit auf der Wiese. Oder – wenn Du magst – ganz in Deinem Tempo, ganz bei Dir: Hier geht’s zum Onlinekurs „Windhunde verstehen“
Windhunde verstehen. Dein windhund, deine verantwortung!
Im Mai bin ich wieder unterwegs. Nicht auf Weltreise. Nicht im Sabbatical. Sondern in Winsen an der Aller bei Hannover – mit Windhunden, Gummistiefeln, Glitzer und ganz viel echter Zeit.
Ich nenne es Windhundzeit.
Weil es genau das ist: Eine Zeit, in der es nicht um Leistung geht, sondern um Verbindung. Zwischen Mensch und Windhund. Zwischen Alltag und Training. Zwischen „Ich weiß nicht, wie ich das lösen soll“ und „Jetzt hab ich’s verstanden!“
Was passiert in Winsen an der Aller?
Ich biete:
Train & Walks in kleinen Gruppen – vier Termine pro Block, draußen, nah am echten Leben
Intensive Coachingtage, an denen DU mich begleitest – oder ich Dich
Und dazwischen: Kochen, Einkaufen, Spazierengehen, Krallenpflege, Gespräche über Rückruf, Podencos, Weltfrieden und alles, was Dich sonst beschäftigt
Kein fester Kurs. Kein Schema F. Kein Seminarraum. Dafür: Alltag, echte Situationen, ehrliches Feedback – und ja, manchmal auch ein Glitzerwein am Abend.
Für wen ist das was?
Für Menschen, die mehr wollen als nur 60 Minuten Training. Für DICH, wenn DU Deinen Windhund besser verstehen willst. Für DICH, wenn DU Deine Verantwortung ernst nimmst – aber auch Deinen Humor nicht verloren hast.
Noch sind Plätze frei.
➤ Alle Infos zur Windhundzeit in Winsen an der Aller findest DU hier:
“Ein Mensch soll ein Lieblingstier auswählen und es studieren, bis er die Unschuld seines Verhaltens versteht und seine Laute und Bewegungen deuten kann.” – Monika Mosch
In meiner Arbeit als Hundetrainerin, spezialisiert auf Windhunde, lebe ich meine Philosophie jeden Tag.