Fütterung für Windhund & Podenco – Teil 1: Der Sprint zur Wahrheit

Fütterung für Windhund & Podenco – Teil 1: Der Sprint zur Wahrheit

Beobachtet in Hoope, notiert auf der Wiese

Es war Ostern. Hoope roch nach Fell, Gras und Wettkampf.

Während sich die letzten Wohnmobile vom Vereinsgelände des WCW entfernten, blieb etwas zurück: der Eindruck, dass Coursing mehr ist als eine Hasenattrappe. Und dass Windhunde mehr sind als das, was auf Futtersäcken steht. Was passiert, wenn man ihnen zuhört – wirklich zuhört – zeigt dieser Text. Teil 1 einer Reihe über Fütterung, Haltung und das, was zwischen den Zeilen liegt.

Disclaimer: Natürlich können Windhunde nicht sprechen. Und sie gehen auch nicht ins Internet. Aber wenn sie es könnten, würden sie vermutlich genau das tun: Mythen zerpflücken, schlechte Futterversprechen belächeln und sich fragen, warum in dieser Welt eigentlich nur vom Hund Verbindlichkeit verlangt wird. Eine KI war dabei. Hat nicht gebellt, aber zugehört. Und analysiert, statt nur zu googeln.

Der Kreis auf der Wiese

Das Coursing-Osterwochenende in Hoope ist gerade vorbei – Barsois, Podencos und Co. waren am Start. Jetzt liegen nur noch Gras, Wind und ein Rest vom Hasenzug in der Luft. Die Sonne steht klar, der Boden ist fest, und das Feld atmet nach.

Ein Coaching-Kurs unter dem Titel „Vom russisch Roulette zum verbindlichen Miteinander“ ist angesetzt, doch bevor die Menschen eintreffen, haben sich auf der Wiese bereits die wahren Expert*innen versammelt: Afghanen, Barsois, Salukis, Deerhounds, Whippets, Podencos, Greyhounds, Sloughis, Galgos, Windspiele, Pharaoh Hounds, Cirnecos, Chart Polskis und Magyar Agars sitzen oder liegen im Halbkreis.

Es ist eine dieser stillen Versammlungen, bei denen keiner spricht – aber alle zuhören. Wenn man genau hinsieht, bewegt sich nur das Fell.

Die Sprinter-Verschwörung

Magyar Agar (aufgeregt):
„Habt ihr schon gehört?! WIR SIND SPRINTER! Es steht im Internet! Und jetzt gibt’s extra Futter nur für uns!“

Einen Moment lang ist es still. Dann lachen alle. Nicht aus Spott, sondern mit dieser tiefen, kräftigen Art, die sagt: „Willkommen im Club der Verdrehten.“

Afghane (mild, stolz und mit langem Wallehaar):
„Ich bin ausdauernd. Im Stolz. Und in der Fellpflege.“

Barsoi (gelassen und dabei sehr aristokratisch):
„Ich stamme aus einer Linie von Jagdbarsois. Irgendeine meiner Vorfahrinnen hat 1912 bei der Zuchtleistungsprüfung in Moskau den letzten Wolf angesprungen und ihn an seiner Schulter gehalten – solo, versteht sich. Schweben? Nein. Wir fliegen nur, wenn’s nötig ist. Sprinten ist zu laut für sowas.“

Pharaoh Hound (trocken mit leichter Überheblichkeit):
„Wenn ich ein Sprinter bin, warum nennt man mich dann den König der Jagd mit Langstreckenlizenz?“

Windspiel (zuckersüß, scharf und manipulierend):
„Ich liebe Kaschmir. Und ich spring aus dem Stand, weil ich weiß, wo’s weh tut.“

Chart Polski (nüchtern, aber bestimmend):
„Der Artikel war übrigens sponsored. Von einer Marke, die glaubt, Windhunde fangen beim Etikett an.“

Aufräumen mit den Mythen

Saluki:
„Nicht jeder mit langem Fell jagt. Afghanen? Ausstellung. Podenco? Jagd. Windspiel? Hirschzergler auf vier Gramm.“

Greyhound (amerikanischer Akzent):
„Ich bin kein Sofahund. Ich kann Coyote. Nur weil sie mich auf die Rennbahn reduziert und runtertrainiert haben, heißt das nicht, ich hätt’s vergessen.“

Galgo Español:
„Du jagst nicht, wenn du Sprint kannst. Du jagst, wenn du bleibst.“

Whippet:
„Und wenn du verstehst, dass Geschwindigkeit keine Frage der Meter ist. Sondern der Momente.“

Der Futterberater taucht auf

Ein Mensch erscheint am Rand des Platzes. In der Hand: Ein Sack mit Aufdruck „Windhund-Spezial“. Die Hunde verstummen. Die Luft knistert.

Futterberater (freundlich, laut):
„Hallo Freunde! Ich hab hier was ganz Besonderes: Extra Futter für euch! Ohne Fett, aber mit schnell verfügbarer Energie! Kohlenhydrate deluxe!“

Podenco Ibicenco (trocken):
„Also… Toast?“

Barsoi (fein):
„Was für Zähne wie unsere klingt das nach Tragödie in Brockenform.“

Windspiel (schneidend):
„Und was ist mit Protein?“

Futterberater (leicht nervös):
„Naja… also Proteine führen bei euch ja zu Nierenproblemen. Steht im Internet.“

Greyhound (laut):
„Und die Ammoniaknummer auch. Kommt gleich nach dem Vollmond bei Durchfall.“

Magyar Agar:
„Kann die KI das mal durchrechnen?“

Die KI spricht (endlich)

Aus dem Hintergrund ertönt eine ruhige, klarsichtige Stimme. Es ist die KI.

KI:
„Analyse abgeschlossen: Der Artikel enthält 7 generalisierte Aussagen, 4 unbelegte Behauptungen, 3 Biologismen, 2 Marketingverdrehungen und 1 Beleidigung der Prozentrechnung.“

Windspiel (flüstert):
„Endlich jemand mit Verstand.“

Galgo Español:
„Und mit Haltung.“

Die Gruppe erhebt sich. Nicht weil ein Kommando kam. Sondern weil sie es beschlossen hat.

Whippet (leise):
„Sprinten können viele. Aber Windhunde bleiben, wenn’s drauf ankommt. Auch im Nebel.“

Deerhound:
„Und wenn einer fragt, ob wir Verbindlichkeit lernen sollen… dann fragen wir zurück: von wem?“

Fazit & Einladung

Fütterung ist kein Etikett. Und kein schneller Klick auf ein vermeintliches Spezialfutter. Wer mit Windhunden lebt – mit Podencos, Galgos oder Whippets – lebt mit Geschichte, Instinkt und echtem Anspruch.

Zum Kurs „Vom russisch Roulette zum verbindlichen Miteinander“
Ein freier Kurs für freie Windhunde – und Menschen, die bereit sind, dazuzulernen. Im August in Brandenburg-Berlin.

Fortsetzung folgt:
Teil 2 erscheint Ende Mai 2025 – mit Stimmen von Windhunden aus ganz Europa. Zwischen Tosovice, Tosca und Toast.

Windhunde verstehen. Dein Windhund, Deine Verantwortung!

Dies ist ein test

Dies ist ein test

für den Serverumzug!

Dieser war fast ganz leicht, aber auch tückisch! Und ganz tückisch, war die Mediathek. Das ist der Bereich, wo sich all meine Bilder, Videos und Sprachdateien befinden.

Meine Geduld wurde auf die Probe gestellt. Aber nun weiß ich wie es geht, nämlich ganz einfach!

Wie ist Deine Erfahrung?

Magst Du mir mitteilen, wie Du den Serverwechsel erlebt hast?

Was ist Dir aufgefallen und wie bist Du auf der neuen Datenautobahn zurecht bgekommen?

Schreib mir gerne eine E-Mail unter hello@sighthound-coach.de

Hochstapler Syndrom - Auch Windhunde brauchen Zwischenräume, um sich zu entfalten.
Corns, Dornwarze, Nagelbettentzündung?

Windhunde & serverumzüge verstehen!

Lücke ist kein Makel – er ist ein Zeichen von Echtheit und Entwicklung.

Lücke ist kein Makel – er ist ein Zeichen von Echtheit und Entwicklung.

Auch Windhunde brauchen Zwischenräume, um sich zu entfalten.

Hochstapler-Syndrom? Ich doch nicht!

(Oder vielleicht doch ein bisschen?)

Kennst Du dieses nagende Gefühl, dass Du eigentlich gar nichts wirklich kannst – sondern nur gut darin bist, so zu tun? Dass Du nur Glück hattest? Und dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis jemand ruft: „So, raus jetzt, Du hast hier nichts verloren!“

Willkommen im Club. Ich bin auch Mitglied. Und nein, ich hab die Tür nicht abgeschlossen. Im Gegenteil – ich hab Kaffee oder Crémant, Windhunde und eine gesunde Portion Selbstironie bereitgestellt.

was steckt dahinter?

Das sogenannte Impostor Syndrome ist dieses nette Kopfkino, das Dir einreden will, Du seist ein Hochstapler. Dass Deine Erfolge Zufall sind. Dass Du Deine Kompetenz nur gut kaschierst. Während andere mit Glanz und Gloria durch ihren Alltag spazieren, googelst Du heimlich, wie man das Mikro in ZOOM richtig einstellt. (Ich auch.)

Und obwohl es irrational ist – es fühlt sich so echt an. So verdammt plausibel.

Wer ist betroffen?

Spoiler: Nicht die lauten, nicht die blender.

Sondern die, die wirklich was können.
Die mit Tiefe. Mit Herz. Mit Verantwortung.

Menschen, die was bewegen wollen. Die führen statt dominieren.
Menschen wie Du. Wie ich.
Menschen, die Windhunde verstehen wollen – und sich selbst dabei manchmal vergessen.

Was hilft?

Neben Glitzer, Schokolade und einem tiefen Atemzug?


Erfolgstagebuch führen.
Nicht nur Preise zählen – sondern auch den Moment, in dem Du nicht die Fassung verloren hast.

Die kleinen Erfolge feiern.
Nicht auf den perfekten Lauf warten. Sondern den Blick. Den Augenblick.

Positives Feedback sammeln.
Ausdrucke, Screenshots, Zettel – sichtbar machen, was Du sonst vergisst.

Nicht vergleichen.
Die anderen kochen auch nur mit Wasser. Wenn’s denn überhaupt kocht.
Und schon gar nicht Deinen Windhund mit Deinem kürzlich verstorbenen. (Das tut besonders weh.)

Den eigenen Weg anerkennen.
Du bist hier. Nicht zufällig. Sondern weil Du gehst. Schritt für Schritt.

Mut zur Lücke.
Perfektion ist eine Photoshop-Illusion.
Und Zwischenräume sind keine Makel – sondern Luft zum Atmen. Auch für Windhunde.

Zauberspruch gegen das Hochstapler-Gedöns

Ich bin kein Hochstapler. Ich stapel höchstens Windhund-Geschichten – und die sind echt.
Wenn mein Hirn mal wieder auf Sendung geht mit: „Kann ich das überhaupt?“,
Ich darf das. Ich kann das. Ich mach das.
Und wenn der Zweifel dann noch mal leise klopft, sag ich ihm:
„Setz Dich zu den anderen Unsicherheiten in die Ecke. Es ist kein Platz mehr auf meinem Thron.“

Denn: Dein Windhund. Deine Verantwortung. Deine Bühne.
Und alle anderen? Kochen auch nur mit lauwarmem Wasser –
und ich hab längst das Feuer angemacht.

Zum Schluss?

Denk immer dran:

Windhunde verstehen heißt auch, sich selbst ein bisschen besser verstehen zu lernen. Denn zwischen Selbstzweifel und Selbstvertrauen liegt oft nur ein einziger, aufrechter Satz.

Mit Glitzer, Witz und Windhundliebe
🖋 Monika Mosch

Windhunde verstehen. Dein Windhund. Deine Verantwortung.

Stadt – Land – Windhund: Rückblick auf Gießen – Frankfurt

Stadt – Land – Windhund: Rückblick auf Gießen – Frankfurt

Es war ein Wochenende wie gemacht für den feinen Unterschied. Für Nuancen, für echtes Beobachten, für das kleine Nicken zwischendurch. Und für Windhunde, natürlich. Am Samstag, den 12. April, trafen wir uns in Staufenberg – gleich bei der berühmten roten Eckbank. Diesmal allerdings ohne Illidan. Und auch ohne Chinotto. Die beiden durften pausieren, damit ich ganz bei Euch und Euren Hunden sein konnte.

Die Runde war bunt gemischt: Kleine Italiener, klassische Whippets, charismatische Galgos – und ein Rumäne, der eher wie ein Ungarn aussah, aber eben auch dazugehörte, wie jeder andere Tierschutz-Windhund. Ein schöner Mix aus Typen und Geschichten. Insgesamt waren es elf Hunde, die sich zu einem kompakten Train & Walk auf den Weg machten. Kurz, aber intensiv – und ganz im Sinne von „Stadt – Land – Fluss“. Nur dass der Fluss fehlte. Was niemand vermisst hat.

Eine Teilnehmerin war ohne Windhund gekommen. Einfach so. Aus Interesse. Weil sie wissen wollte, was ich denn so zu sagen hätte. Ich mochte das. Denn manchmal beginnt Veränderung nicht mit dem eigenen Hund – sondern mit der Haltung, zuzuhören.

Sonntag: Seminarzeit.

Der 13. April gehörte dann den Windhunden und ihren Menschen. Ein Seminartag mit Tiefgang – und vielen Aha-Momenten, die nicht einfach „vorgegeben“ wurden, sondern sich durch echtes Erleben entwickelten. Wir haben ausprobiert, getestet, hinterfragt. Es ging nicht um „die eine Methode“, sondern um das, was passiert, wenn man genau hinsieht. Wenn man das eigene Verhalten als Teil des Ganzen versteht.

Was bleibt?
Ein Wochenende, das nachwirkt. Das rote Eckbank-Gefühl. Begegnungen auf Augenhöhe. Und das gute Gefühl, dass Veränderung oft ganz leise beginnt – aber nachhaltig bleibt.

Lust, dabei zu sein?

Die nächste Windhundzeit in Winsen an der Aller steht vor der Tür. Train & Walk und/oder Intensivtage?

Eine Woche Auszeit mit Windhund, Natur und Haltung. Keine Show, kein Druck – nur echte Arbeit auf der Wiese.
Oder – wenn Du magst – ganz in Deinem Tempo, ganz bei Dir: Hier geht’s zum Onlinekurs „Windhunde verstehen“

Windhunde verstehen. Dein windhund, deine verantwortung!

Ich diskutiere mit einer KI über Leckerlis – und nein, das ist nicht gefährlich.

Ich diskutiere mit einer KI über Leckerlis – und nein, das ist nicht gefährlich.

Dieser Artikel hat 'ne Tür. Und die geht nur mit Clubkarte auf.
Du brauchst also Zugang zum Sighthound-Club, um weiterzulesen. Aber keine Sorge:
Die Mitgliedschaft ist kein Geheimbund – sondern nur ein paar Klicks entfernt.

💬 In der Community darfst Du:
– kommentieren,
– Dich einmischen,
– kluge Fragen stellen (dumme sind auch erlaubt),
– und gerne erzählen, wie Dein Windhund das Thema sieht.

Wenn Du magst, markier mich mit einem „Hey, Monika!“ – dann antworte ich direkt.
Sonst lese ich heimlich mit und schmunzle.

Zwischen Alltag und Abenteuer – warum Winsen an der Aller im Mai mehr ist als nur Training

Zwischen Alltag und Abenteuer – warum Winsen an der Aller im Mai mehr ist als nur Training

Im Mai bin ich wieder unterwegs. Nicht auf Weltreise. Nicht im Sabbatical.
Sondern in Winsen an der Aller bei Hannover – mit Windhunden, Gummistiefeln, Glitzer und ganz viel echter Zeit.

Ich nenne es Windhundzeit.

Weil es genau das ist: Eine Zeit, in der es nicht um Leistung geht, sondern um Verbindung.
Zwischen Mensch und Windhund. Zwischen Alltag und Training. Zwischen „Ich weiß nicht, wie ich das lösen soll“ und „Jetzt hab ich’s verstanden!“

Winsen an der Aller bei Hannover. Windhund-Qulitätszeit

Was passiert in Winsen an der Aller?

Ich biete:

  • Train & Walks in kleinen Gruppen – vier Termine pro Block, draußen, nah am echten Leben
  • Intensive Coachingtage, an denen DU mich begleitest – oder ich Dich
  • Und dazwischen: Kochen, Einkaufen, Spazierengehen, Krallenpflege, Gespräche über Rückruf, Podencos, Weltfrieden und alles, was Dich sonst beschäftigt

Kein fester Kurs. Kein Schema F. Kein Seminarraum.
Dafür: Alltag, echte Situationen, ehrliches Feedback – und ja, manchmal auch ein Glitzerwein am Abend.

Für wen ist das was?

Für Menschen, die mehr wollen als nur 60 Minuten Training.
Für DICH, wenn DU Deinen Windhund besser verstehen willst.
Für DICH, wenn DU Deine Verantwortung ernst nimmst – aber auch Deinen Humor nicht verloren hast.

Noch sind Plätze frei.

Alle Infos zur Windhundzeit in Winsen an der Aller findest DU hier:

Vielleicht sehen wir uns ja im Mai.
Mit Hund, Herz – und einer großen Portion Windhundliebe.

WINDHUNDE VERSTEhEn. Dein windhund, deine verantwortung.

Rückblick auf das März-Abenteuer in Berlin-Brandenburg: Ein Highlight für Windhund-Seelen!

Rückblick auf das März-Abenteuer in Berlin-Brandenburg: Ein Highlight für Windhund-Seelen!

Wer hätte gedacht, dass der März 2025 so ein Abenteuer wird?

Ich auf jeden Fall nicht! Aber was soll man auch anderes erwarten, wenn man mit drei Windhund-Seelen auf zwölf eleganten Beinen unterwegs ist? Die Reise führte uns ins wunderschöne Lehnin – und was soll ich sagen? Es war ein Fest, wie es im Buche steht! Und glaubt mir, wenn Windhunde unterwegs sind, wird es niemals langweilig.

Der Start ins Abenteuer: Hamburg nach Lehnin

Am 20. März startete das Abenteuer. Ich schnappte mir meine drei flauschigen Mitreisenden und düste von Hamburg ins Gasthaus am Klostersee . Um uns herum: alte Backsteine, unendlich viel Himmel und dieser unverwechselbare Duft von Wald und Wasser. Es war, als hätte der Himmel für uns aufgemacht – der perfekte Ort für unsere kleine Auszeit-Expedition. Also, los ging’s!

Train & Walk: Alltagsthemen, neue Wege und Aha-Momente

Und dann, liebe Leute, ging’s richtig los! Viele von Euch hatten sich schon für Einzeltermine angemeldet – draußen mit Wind in den Haaren, um die Nasen und einer riesigen Portion Herz. Beim „Train & Walk“ haben wir uns durch Alltagsthemen gewühlt, neue Wege entdeckt und natürlich die berühmten Aha-Momente gefeiert. Wer sagt, dass Lernen nicht auch Spaß machen kann? Spoiler Alert: Es war ein echtes Highlight!

Natürlich, wie immer, war alles viel zu kurz. Aber wer kennt das nicht? Einmal Windhund-Training, immer Windhund-Training! Und wie man so schön sagt: Es ist nicht die Länge, sondern die Intensität der Momente, die zählt – und davon hatten wir jede Menge!

Panne am Freitagabend – Was für ein Abenteuer!

Ach ja, und als ob das Abenteuer nicht schon genug gewesen wäre, gab es noch einen kleinen Zwischenfall: Illidans Element, das Wasser, lag direkt vor unserem Zimmer im Gästehaus. Leider war seine Freude nur von kurzer Dauer, denn am Freitagabend blieb mein Auto mit einer Panne liegen oder besser gesagt, es stand einfach still. Danke an Marion und Sibylle für die Gastfreundschaft und ein riesiges Dankeschön an Anne, die mich und die 12 Beine in Ketzin abgeholt hat! Der Plan, am Freitagabend zusammenzusitzen und über Windhunde zu plaudern, fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Aber hey, manchmal bringt das Leben eben unerwartete Wendungen – und wer braucht schon einen Plan, wenn man Windhunde und wunderbare Menschen hat?

Das 2-Tages-Seminar: Intensive Strategien und jede Menge Spaß

Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, legte ich noch einen drauf: Am 22. und 23. März hieß es „Bühne frei“ fürs 2-Tages-Seminar! Da wurde nicht nur die Hüfte geschwungen, sondern auch tüchtig an Strategien geschmiedet und an alten Knoten gezupft. Wir haben neue Perspektiven entdeckt, Altes über Bord geworfen und dabei so viel gelacht, dass uns fast die Tränen kamen. Ja, wir haben auch ordentlich geschwitzt, aber hey – es war alles für den Fortschritt, oder?

Das Beste kommt zum Schluss: Ich komme wieder!

Und jetzt kommt der Höhepunkt! Trommelwirbel, bitte! Das Beste: Ich komme wieder! Vom 15. bis 18. August 2025 bin ich wieder im Berliner Speckgürtel unterwegs. Das Wochenende (Freitag bis Sonntag) steht schon in den Startlöchern, und die Ausschreibung folgt bald. Aber ganz wichtig: Einzeltrainings – sei es für Alltagsthemen oder ein Erstgespräch – kannst Du Dir jetzt schon sichern. Also, wenn Du sicherstellen möchtest, dass Du und Dein Windhund mit von der Partie seid, solltest Du Dich schnell entscheiden. Sonst könnte es passieren, dass Du und Dein flauschiger Freund auf der Warteliste landen!

Lust bekommen? Jetzt Platz sichern!

Hast Du jetzt auch Lust, Deine Windhund-Abenteuer auf das nächste Level zu bringen? Dann schnapp Dir Deinen Platz

Auf ein baldiges Wiedersehen in Berlin-Brandenburg – ich freue mich schon riesig!

Windhunde verstehen. Dein windhund, deine verantwortung.

Brut- und Setzzeit: Zwischen Frühlingsgefühlen und Leinenpflicht – was Windhunde jetzt brauchen

Brut- und Setzzeit: Zwischen Frühlingsgefühlen und Leinenpflicht – was Windhunde jetzt brauchen

Die Tage werden länger, die Sonne lockt uns nach draußen, die Blümchen sprießen – und plötzlich steht sie wieder im Kalender: Brut- und Setzzeit. 🐦🦌
Das klingt erst mal nach Natur-Doku, betrifft uns aber ganz konkret, wenn wir mit unseren windigen Gefährten unterwegs sind.

Was passiert da eigentlich in Wald, Wiese und Park?

Während wir überlegen, ob es heute Jacke oder schon T-Shirt sein darf, bekommen viele Wildtiere Nachwuchs – und zwar genau dort, wo wir mit unseren Hunden spazieren gehen. Rehe setzen ihre Kitze ins hohe Gras, Häsinnen legen ihre Jungen ab, Bodenbrüter verstecken ihre Nester. Und all das in perfekter Tarnung – für Menschenaugen kaum zu erkennen. Für Windhundnasen? Einladend wie ein All-you-can-sniff-Buffet.

Warum ist Rücksicht hier keine Option, sondern Pflicht?

Ganz einfach: Ein freilaufender Hund – egal wie freundlich, gut gelaunt oder „der tut nix“ – kann bei Wildtieren Panik auslösen.
Verlassene Jungtiere, verletzte Elterntiere, oder einfach eine völlig gestörte Brut – das passiert schnell. Und genau deshalb gibt es klare Regeln, die den Schutz dieser Tiere sichern sollen.

Und ja, Leine dran ist eine davon. Keine Bitte. Keine Empfehlung. Eine klare Ansage.

🗓️ Und wann genau gilt das Ganze?

Die Brut- und Setzzeit ist wie ein schlecht synchronisierter Flashmob – jedes Bundesland tanzt anders. Hier mal ein paar Daten zum Merken oder ins Handy tippen:

BundeslandZeitraum Brut- & Setzzeit
Bremen15. März – 15. Juli
Niedersachsen1. April – 15. Juli
Saarland1. März – 30. Juni
Sachsen-Anhalt1. März – 15. Juli
HamburgGanzjährige Leinenpflicht

In Hamburg – meinem Heimathafen mit Elbblick und Alsterbrise – gilt sogar immer Leinenpflicht, egal ob März oder Oktober. Klingt erstmal streng? Ist aber logisch, wenn man sich anschaut, was in unseren Parks und Grünanlagen so alles kreucht, fleucht, nistet und brütet.

🚫 Und was ist mit Hundeauslaufzonen?

Lustiger Mythos: „Dann geht man halt in die Auslaufzone, da darf mein Windhund richtig flitzen.“
Meine Antwort: Bitte nicht.

Denn mal ehrlich: Ein Windhund, der in einer eingezäunten Zone mit zehn fremden Hunden zwischen Ballwerfmaschinen, Buddelstellen und Sozialdramen „auslaufen“ soll? Das ist wie Formel 1 im Supermarktparkhaus.
Windhunde brauchen Raum. Ruhe. Struktur. Kein wildes Knäuel aus Energie und Missverständnissen.

💬 Leinenpflicht = Bestrafung? Oder Beziehungschance?

Wenn Du es als Strafe empfindest, dass Dein Windhund an der Leine bleiben muss, dann lohnt sich ein Perspektivwechsel. Denn die Leine ist kein Gefängnis – sie ist eine Verbindung. Und die ist nur so schön wie die Beziehung am anderen Ende.

Ich bin absolut für die Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit, weil ich Verantwortung übernehme.
Und weil ich weiß: Was auf Nähe nicht funktioniert, klappt auf Distanz schon gar nicht.
Windhunde sind Jagdhunde – Punkt. Aber sie sind auch Meister darin, Kooperation zu lernen. Wenn sie wollen. Wenn wir führen. Wenn wir fair bleiben.

Ich bin kein Fan von Schleppleinen am Windhund – das ist für mich eher ein Kontrollversuch als echte Führung. Ob am Geschirr oder Halsband ist hier gar nicht das Thema – das sprengt den Rahmen.
Heute geht es um Rücksicht. Um Wildtiere. Und um Deine Entscheidung.

🎓 Windhunde – meine Regeln? Klar.

Ich lebe mit Windhunden seit Mitte der 80ziger Jahre. Und ich musste nie auf Gesetze warten, um meine Hunde sicher zu führen. Denn deren „Regularium“ war immer: meine Regeln.

Wie diese Regeln aussehen?
Wie Du sie liebevoll, aber klar vermittelst?
Und wie Dein Windhund lernt, Dir zu folgen – nicht aus Zwang, sondern aus Vertrauen?

👉 Das erfährst Du in meinem Windhund-Magazin oder in meinen E-Learnings hier auf der Seite.
Und wenn Du Dir nicht sicher bist, wie Du das umsetzen kannst – komm in einen meiner ZOOM-Impulsabende. Ich helfe Dir, Klarheit in die Leinenfrage zu bringen – ganz ohne Zwang, aber mit Haltung.

Windhunde verstehen. Dein Windhund. Deine Verantwortung.

Und gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Kleinen im Gras in Ruhe groß werden können. 🌱✨

Der Text ist nicht kopierbar.