Spätestens an der nächsten Wegkreuzung kommst Du ins Grübeln: Wo ist Dein Windhund lang gelaufen?

Das kennen wohl viele von uns. Du gehst entspannt mit Deinem Windhund spazieren, und plötzlich – schwups – ist er in der Ferne verschwunden. Windhunde sind ja dafür bekannt, blitzschnell zu sein und beim Laufen eine regelrechte Leidenschaft zu entwickeln. Ein Moment der Unaufmerksamkeit reicht. In solchen Situationen sind GPS-Tracker eine Überlegung wert, oder?

Aber wie bei allem im Leben gibt es hier nicht nur eine Seite der Medaille. Lass uns mal einen Blick auf die Vor- und Nachteile werfen.

Pro: Ein GPS-Tracker als Schutzengel auf vier Pfoten

  1. Sicherheit und Kontrolle: Gerade bei Windhunden, die sich gerne mal ihrer Freiheit hingeben, ist ein GPS-Tracker ein echter Lebensretter. Mit einem Blick auf die App weißt Du sofort, wo Dein Liebling gerade seine Bahnen zieht. Keine Panik mehr an der Wegkreuzung, weil Du nicht weißt, wo es langgeht.
  2. Mehr Freiraum für Deinen Windhund: Anstatt ständig an der Leine zu bleiben, kannst Du Deinem Windhund etwas mehr Freiraum geben – in gesicherten Bereichen natürlich. Du hast ja die Kontrolle über den Tracker, falls er sich doch mal für einen Sprint entscheidet. So haben beide Seiten mehr Spaß: Dein Hund kann seine Leidenschaft ausleben, und Du hast weniger Stress.
  3. Beruhigung im Alltag: Windhunde sind nicht nur Rennmaschinen, sondern auch wahre Entfesselungskünstler. Vielleicht kennst Du das ja: Du kommst nach Hause und – wie durch Zauberhand – hat Dein Windhund über Nacht gelernt, Türen zu öffnen. Ja, sogar Fenster bekommen diese cleveren Typen hin! Egal, ob es ein kleines Windspiel oder ein stattlicher Galgo Español ist, wenn Dein Windhund einmal auf Abwegen ist, weißt Du oft nicht, wohin er gelaufen ist. Und genau da kann ein GPS-Tracker Gold wert sein.

Gerade in den ersten 6 Monaten, wenn Dein Windhund neu eingezogen ist und noch nicht alle Regeln kennt, kann ein Halsband mit GPS-Tracker eine echte Rettungsleine sein. Denn 100 % Sicherheit gibt es nicht. Diese kleinen Houdinis finden immer wieder einen Weg, uns zu überraschen!

Leto im Schatten.

Contra: Was gegen einen GPS-Tracker spricht

  1. Kostenfaktor: Ein guter GPS-Tracker ist nicht gerade günstig, sowohl in der Anschaffung als auch bei den laufenden Kosten. Oft fallen monatliche Gebühren an, weil die Tracker auf Mobilfunkverbindungen angewiesen sind. Das summiert sich mit der Zeit, und da fragt man sich: Braucht man das wirklich?
  2. Technik, die auch mal versagt: Auch die beste Technik hat ihre Grenzen. In ländlichen Gegenden oder im dichten Wald kann es zu Empfangsproblemen kommen. Und was hilft der Tracker, wenn der Akku leer ist, weil Du vergessen hast, ihn aufzuladen? Zack, Problem wieder da. Da kannst Du Dein Handy noch so hektisch zücken – ohne Signal keine Rettung.
  3. Das Gefühl von “Überwachung”: Klingt vielleicht seltsam, aber manche Hundebesitzer fühlen sich unwohl mit der ständigen „Überwachung“ ihres Hundes. Man will ja auch nicht zu besessen auf die App starren und vergessen, einfach mal den Moment mit dem Hund zu genießen.
  4. Ein zusätzlicher Gegenstand am Halsband: Windhunde haben ja oft ein etwas sensibleres Verhältnis zu Halsbändern und Geschirren. Ein GPS-Tracker ist ein zusätzliches Gewicht und könnte für manche Hunde unangenehm sein. Und je nachdem, wie wild Dein Windhund spielt oder rennt, könnte der Tracker auch mal verloren gehen oder kaputtgehen.

Fazit: Dein Windhund, Deine Verantwortung

Typische Windhund-Pfoten

Wie bei allem im Leben gilt: Es kommt auf Deinen Windhund und Deine Situation an. Ein GPS-Tracker kann wirklich nützlich sein, gerade bei Windhunden, die gerne mal auf eigene Faust die Gegend erkunden. Aber er ist kein Allheilmittel. Technik kann helfen, aber sie ersetzt nicht den wachen Blick und die Verantwortung, die wir als Halter haben.

Gerade wenn Dein Windhund neu eingezogen ist, ist ein GPS-Tracker eine zusätzliche Sicherheit. Denn seien wir ehrlich: Wer einmal erlebt hat, wie ein cleverer Windhund Türen öffnet oder aus dem Fenster schaut, weiß, dass man auf alles vorbereitet sein muss. Aber auch dann gilt: 100 % Sicherheit gibt es nicht. Doch ein bisschen zusätzliche Sicherheit und weniger Stress können schon eine Menge bewirken.

Am Ende des Tages sollte es darum gehen, dass Du und Dein Windhund Spaß habt – ohne Stress an der Wegkreuzung und ohne das Gefühl, ständig überwacht zu werden. Die Entscheidung für oder gegen einen GPS-Tracker liegt bei Dir. Wichtig ist nur: „Windhunde verstehen“ heißt auch, die Bedürfnisse Deines Vierbeiners zu kennen – und ihm die Freiheit zu geben, die er braucht, ohne dass Du dabei graue Haare bekommst. Google kann helfen, den für Euch passenden GPS-Tracker zu finden.

Also, Glitzer streuen, wo es geht, und das Leben ein bisschen bunter machen – mit oder ohne GPS!


WINDHUNDE VERSTEHEN. DEIN WINDHUND, DEINE VERANTWORTUNG

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